Bericht:
Madeleine Campana-Erard

Fotos:
Züsi Widmer

Diaconis – Ein Leben im Dienst der Mitmenschen

Dieser Wahlspruch prägt die Stiftung Diaconis, seit 2011 Name des früheren Diakonissenhauses, das 2019 sein 175. Jahresjubiläum feiert.

29 „Pantherinnen“ und ein (!) „Panther“ besichtigten die Stiftung. Mitglieder der verschiedenen Teilgebiete von Diaconis zeigten uns in interessanten Referaten die Entwicklung und Aufgaben vom damaligen Diakonissenhaus bis hin zu heute.
Ich muss gestehen, dass ich immer glaubte, das Diakonissenhaus gehöre zum Salemspital und Palliativ Care sei eine Abteilung des Spitals. Die 1995 eröffnete Palliative Care mit seinen 12 Betten gehört Diaconis. 2002 wurde das Salemspital an die Hirslandengruppe verkauft.

Die 1853 gegründete Institution begann mit einer Schule für Krankenpflege und einem Krankenasyl an der Aarbergergasse. Nach diversen Umzügen fand man den jetzigen Standort. In den dreissiger Jahren betreuten über Tausend Diakonissen kranke Menschen in 164 Stationen im In- und Ausland sowohl in Spitälern als auch in Altersheimen oder privat. Heute verbringen noch rund 30 Diakonissen ihren Lebensabend in der Stiftung. Begegnete man ihnen früher in ihren blauen „Trachten“ öfters in der Stadt, sieht man sie heute seltener.

Diaconis betreibt neben Palliativ Care die Jugendstilvilla Sarepta, mit exklusiven Ein- oder Zweizimmerwohnungen für selbständiges Wohnen, dazu die Häuser Oranienburg, Belvoir und Altenberg mit total 175 Betten für Wohnen und Pflege. Rund 300 Mitarbeitende und 70 Freiwillige betreuen ältere Menschen und Kranke.

Mit einem Rundgang durch die gepflegte Gartenanlage und einem grosszügigen Apéro riche auf der Dachterrasse mit wunderbarer Aussicht endete dieser eindrückliche Besuch. Allen Beteiligten: „Ein herzliches Danke schön“!

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